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28.5.2012. Die Themen: Brauhaus - Vandalismus

Brauhaus: ein weiteres Kapitel der unendlichen Geschichte...

Leider ist dieser Artikel nicht mehr auf dem aktuellen Stand. [1] Unser letztes Update zur Situation lesen sie hier. (Red.)

(Himmelpfort, 22.5.2012) - Wie kurz angekündigt, fand am 19. Mai 2012 eine Informationsveranstaltung zur Zukunft des Brauhauses, des 2010 abgebrannten mittelalterlichen Klosterspeichers des Klosters Himmelpfort, statt. Neben Informationen über die Möglichkeit, eine Bürgerstiftung zu Sanierung und Betrieb des Brauhauses zu gründen, gab es auf dieser Veranstaltung auch Informationen zum aktuellen Stand der Dinge um die noch immer in traurigem Zustand befindliche Ruine.

Im Rechtsstreit mit dem namentlich bekannten Teil der Eigentümer ist der Landkreis Oberhavel im Eilverfahren unterlegen (wir [2] berichteten); eine Entscheidung in der Hauptsache steht noch aus. Diese könnte möglicherweise auch anders ausfallen, denn konnten die Eigentümer im Eilverfahren noch darlegen, das Gebäude werfe keine Einnahmen ab, ist die Situation durch die inzwischen erfolgte Zahlung der Brandversicherung nun anders. Leider ist das Verfahren jedoch ein langwieriges und es bleibt abzuwarten, wann und wie über die Sache entschieden wird.

Ein weiterer Akteur ist der Landkreis Oberhavel selbst. Dieser könnte die Kosten der Sicherung des einsturzgefährdeten Nordwestgiebels, der ja ein wesentlicher ortsbildprägender Bestandteil des Klosterensembles und des Baudenkmals ist, zunächst im Rahmen einer Ersatzvornahme übernehmen und dann von den Eigentümern eintreiben. Dieses Risiko will der Kreis aber nicht eingehen. In Oranienburg geht man davon aus, daß keine Gefahr im Verzug sei und damit ein solches Handeln nicht legitimiert. Daß dieses Argument aber fadenscheinig ist, läßt sich leicht daran erkennen, daß der Kirchweg, der direkt am Giebel vorbeiführt, seit dem Brand abgesperrt und nicht betretbar ist. Wenn von dem Objekt keine Gefahr ausginge, wäre eine solche Maßnahme doch wohl unverhältnismäßig. Daher wird nun von verschiedenen Seiten überlegt, den Kreis wegen Untätigkeit in der Sache anzugehen. Über weitere Entwicklungen in dieser Richtung werden wir hier informieren. [Seitenanfang]

Vandalismus - wie jedes Jahr

(Himmelpfort, 27.5.2012) - Mit den langen Wochenenden im Frühling beginnt auch die Festsaison in Himmelpfort. Und wie jedes Jahr beginnt damit auch die Zeit des Vandalismus. Es ist schon fast so sicher wie der Wandel der Jahreszeiten: immer in der Nacht nach einem der Feste im Dorf (am 26. Mai gab es gleich zwei, das Kinderfest und eines auf dem Campingplatz) werden die Blumenkästen an der Mühlenfließbrücke zerstört. Waren es in den letzten Jahren aber meist nur drei oder vier Pflanzen, die im Fließ endeten, so wurden in diesem Jahr systematisch sämtliche Pflanzen aus den Kästen gerissen.

Nun mangelt es in Himmelpfort ohnehin an Blütenschmuck - viele Anwohner strengen sich nur sehr wenig oder gar nicht an, dem Ort ein einladendes, blühendes Äußeres zu geben - aber das genügt Einigen anscheinend noch nicht. Sie zerstören boshaft und gemein noch die mühsam gepflanzten und über die Trockenperiode erhaltenen Blumen. Ob das nun aus reinem Idiotismus oder aber aufgrund unausgetragener Zwistigkeiten mit den Pflanzern der Blumen geschieht - man kann es nicht sagen. Worauf man aber achten kann, ist, was die Mitfeiernden auf den Festen auf dem Nachhauseweg so anstellen. Und darauf sollte besser geachtet werden - im Namen der Blumen und eines blühenden Himmelpforts.

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